Elektronische Regalbeschriftungen sind heutzutage nicht mehr nur schicke Preisschilder. Sie verwandeln die alten, statischen Preise tatsächlich in ein Instrument zur Gewinnsteigerung, indem sie sich in Echtzeit aktualisieren. Händler verbinden diese Systeme mit intelligenten Algorithmen, die von künstlicher Intelligenz angetrieben werden. Diese Algorithmen analysieren die aktuellen Kundenbedürfnisse, prüfen die Preise der Wettbewerber und verfolgen, wie schnell Produkte aus den Regalen verkauft werden. Das Ergebnis? Die Preise ändern sich spontan, ohne dass jemand sie manuell neu schreiben muss. Einige Studien des vergangenen Jahres zeigten, dass Geschäfte, die diese Technologie nutzen, ihre Gewinnmargen um 15 bis 25 Prozent steigern konnten. Der besondere Vorteil: In Zeiten mit hohem Kundenaufkommen steigen die Preise dort, wo die Nachfrage hoch ist, während sie automatisch für Artikel sinken, die niemand kaufen möchte. Keine noch so intensive manuelle Preisänderung könnte je eine solche Reaktionsgeschwindigkeit erreichen.
Ein lokaler Lebensmittelladen hat dank elektronischer Regalbeschriftungen, die Preise automatisch anpassen, innerhalb von nur einem halben Jahr Lebensmittelabfälle um fast ein Drittel reduziert. Sie führten automatische Rabatte ein, die sich nach dem Verfallsdatum der Artikel richteten – beispielsweise 10 % Rabatt, wenn ein Produkt in vier Stunden schlecht werden würde, und bis zu 25 %, wenn nur noch zwei Stunden blieben. Mit dieser Methode konnten sie jährlich rund eine Viertelmillion Dollar einsparen, ohne dass die Kundenzufriedenheit leidet, die weiterhin deutlich über 4,8 von 5 Punkten lag. Die Technologie erwies sich als so effektiv, weil sie verhinderte, dass Produkte zu stark heruntergesetzt wurden, und vor allem, weil sie es ermöglichte, 92 % der verderblichen Waren entweder zum regulären Preis oder mit höherer als erwarteter Gewinnmarge zu verkaufen.
Die ESL-Technologie hilft dabei, das Problem von nicht übereinstimmenden Preisen zwischen Websites und Geschäften zu beheben, wenn diese innerhalb von etwa 15 Sekunden mit Online-Shopping-Plattformen synchronisiert werden. Geschäfte, die dieses System eingeführt haben, stellen fest, dass sie deutlich weniger Beschwerden von Kunden erhalten, die sich über unterschiedliche Preise verwirrt fühlen. Einige Unternehmen verzeichnen sogar einen Anstieg ihrer Click-and-Collect-Bestellungen um rund 12 Prozent nach der Einführung. Wenn die Preise überall gleich bleiben, wo auch immer die Kunden hinschauen, stärkt dies das Vertrauen der Kunden. Eine aktuelle Umfrage ergab, dass etwa drei Viertel der Käufer ihre Geschäfte tatsächlich danach auswählen, ob die Preise über alle ihre Einkaufskanäle hinweg übereinstimmen.
Ungefähr zwei Drittel der Käufer akzeptieren es, wenn sich Preise für Artikel ändern, die schnell verderben oder die gerade von allen gewünscht werden, aber Transparenz spielt dabei eine große Rolle. Gute Geschäfte zeigen sowohl die regulären als auch die wechselnden Preise direkt nebeneinander auf den elektronischen Regalkennzeichnungen an, ändern die Preise für langlebige Artikel maximal dreimal pro Tag und fügen kleine Hinweise ein, die erklären, warum etwas günstiger ist, zum Beispiel „Wochenendangebot“ oder „Räumen diese aus“. Filialen, die diesen Ansatz verfolgen, behalten Kunden tendenziell etwa 40 Prozent häufiger bei als solche, die einfach heimlich Preise anpassen, ohne zu erklären, warum.
Dank elektronischer Regalbeschilderungen können Einzelhändler Preise nahezu sofort in ihrem gesamten Netzwerk ändern. Statt Mitarbeiter ständig mit dem Austausch von Papiertags zu beschäftigen, wird nun alles über zentrale Cloud-Systeme geregelt. Laut einer aktuellen Studie aus dem Jahr 2024 zu Automatisierungstrends verzeichneten Filialen, die diese digitalen Lösungen eingeführt haben, etwa einen Rückgang von 85 % bei der Zeit, die für manuelle Preisänderungen im Vergleich zu herkömmlichen Methoden benötigt wurde. Die Möglichkeit, Preise spontan anzupassen, macht einen großen Unterschied für Supermarktketten, die mit frischen Lebensmitteln arbeiten, die tägliche Aktualisierungen erfordern, zeitlich begrenzte Angebote schalten oder Online- und Ladenpreise plattformübergreifend synchron halten müssen.
Einzelhandelsgeschäfte mussten früher jede Woche etwa 15 bis 20 Stunden damit verbringen, Preise an verschiedenen Stellen manuell zu ändern. Doch heute erledigen sie mit digitalen Werkzeugen weitaus mehr, ohne ins Schwitzen zu geraten. Nehmen wir zum Beispiel Supermärkte, jene großen mit Tausenden von Produkten im Regal. Als sie ihre Preisaktualisierungen automatisierten, sparten sie tatsächlich etwa 180 Stunden pro Monat ein. Das entspricht in etwa der Arbeitszeit, die vierinhalb Vollzeitmitarbeiter normalerweise pro Jahr an jedem Standort leisten würden. Was bedeutet das praktisch? Die Mitarbeiter sind nicht länger mit langweiligen Preisetiketten beschäftigt. Stattdessen können sie nun tatsächlich Zeit damit verbringen, Kunden bei der Suche nach benötigten Artikeln zu helfen oder dafür sorgen, dass die Regale ordnungsgemäß bestückt sind. Das Ergebnis ist ein besserer Service für die Kund:innen und gleichzeitig niedrigere Personalkosten für das Unternehmen.
Geschäfte können ihre laufenden Kosten für Etikettendrucker, spezielles Papier und Tintenpatronen senken, die pro Standort typischerweise jährlich etwa 3.200 US-Dollar betragen. Der Wechsel zu digitalen Bildschirmen reduziert auch den Verpackungsmüll, und zwar um fast 90 % im Vergleich zu den wegzuwerfenden Papierschildern. Dadurch können Geschäfte ihre ökologischen Ziele erreichen und gleichzeitig Geld sparen. Es gibt noch einen weiteren Vorteil: Weniger Preisfehler bedeuten, dass Kunden nicht mehr verärgert sind. Branchendaten zeigen, dass die Beschwerden aufgrund von Abweichungen zwischen dem Regalpreis und dem Kassenpreis um etwa drei Viertel zurückgegangen sind.
Elektronische Regalbeschriftungen helfen dabei, lästige Preisfehler zu vermeiden, da sie nahtlos mit Verkaufsstellen-Systemen (POS) und Enterprise-Ressourcenplanungssystemen (ERP) zusammenarbeiten. Als die Beschriftungen noch manuell aktualisiert werden mussten, entstanden etwa zwei Drittel aller Etikettierungsfehler einfach deshalb, weil jemand etwas übersehen oder sich in komplizierten Abläufen verloren hat. Durch die automatische Synchronisierung im Hintergrund entsprechen die Preise an den Ladenregalen nun genau dem aktuellen Lagerbestand und den laufenden Aktionen. Einzelhändler, die diese vernetzten Systeme eingeführt haben, berichten von etwa 92 % weniger Fällen falscher Artikelpreise. Eine aktuelle Analyse des Betriebs von Kassensystemen zeigt, dass Unternehmen, die diese Integration nutzen, typischerweise wöchentlich etwa 15 Stunden einsparen, die sonst für das Überprüfen und Nachprüfen von Preisen benötigt worden wären.
Falsche Preisgestaltung kostet Einzelhändler durchschnittlich 7.900 US-Dollar pro Monat und Filiale an Gewinnausfällen und Kundenreklamationen. ESL-Systeme automatisieren die Nachverfolgung aller Preisänderungen, reduzieren die Abstimmungszeit um 80 % und senken finanzielle Verluste durch Fehler um 34 %.
Obwohl automatisierte Systeme Fehler minimieren, können kurzfristige Abweichungen während Verzögerungen bei der Synchronisation zwischen ESL-, ERP- und Kassensystemen auftreten. Einzelhändler begegnen diesen Risiken durch Versionskontrollprotokolle, die Aktualisierungszeitpunkte erfassen, zweistündige Systemstatusprüfungen sowie Warnhinweise für das Personal bei Synchronisationsproblemen.
| Fehlerquelle | Manuelle Etiketten (pro 1.000 Aktualisierungen) | ESL-System (pro 1.000 Aktualisierungen) |
|---|---|---|
| Falschpreis-Auftritte | 12 | 0.8 |
| Abstimmungszeit (Std.) | 9.2 | 1.5 |
| Kundenreklamationen | 23% | 4% |
Proaktives Monitoring gewährleistet eine Preisgenauigkeit von 99,6 % über alle Vertriebskanäle hinweg, selbst bei häufigen Aktualisierungen wie Flash-Sales oder Räumungsaktionen.
Elektronische Regalbeschriftungen ermöglichen es Geschäften, Informationen zwischen Kassen und Lagerversandssystemen auszutauschen, sodass sich die Bestandszahlen bei jedem Verkauf oder Nachschub automatisch aktualisieren. Unternehmen, die solche Systeme eingeführt haben, verzeichnen typischerweise etwa 80 % weniger manuelle Bestandsprüfungen und gleichzeitig eine Genauigkeit der Lagerdaten von rund 98 %. Die Möglichkeit, zu verfolgen, was wann verkauft wird, gibt Einzelhändlern bessere Einblicke in Kundenwünsche, wodurch sie vermeiden können, zu viele Artikel einzukaufen, die sie nicht verkaufen werden. Logistikexperten schätzen, dass sich dadurch langfristig bis zu 22 % an unnötigen Lagerkosten einsparen lassen.
Wenn der Lagerbestand unter voreingestellte Schwellenwerte fällt, lösen ESL-Systeme automatisch Warnungen an die Lagerteams und Lieferanten aus. Eine Fallstudie eines Lebensmittelhändlers aus dem Jahr 2023 zeigte eine Reduzierung der Nichtverfügbarkeiten um 40 % durch automatisierte Nachbestellabläufe. Geofencing-Funktionen steigern die Effizienz zusätzlich, indem sie das Personal benachrichtigen, wenn bestimmte Regalbereiche während der Schicht nachgefüllt werden müssen.
Der Einsatz elektronischer Regalbeschriftungen steigert die Omnichannel-Operationen erheblich, wenn sie mit Pick-to-Light-Systemen kombiniert werden. Lagermitarbeiter, die mit LED-Anzeigen arbeiten, die auf ESL-Informationen basieren, verzeichnen eine drastische Verringerung ihrer Fehlerquote – etwa zwei Drittel weniger Fehler beim Kommissionieren von Artikeln aus den Regalen. Auch Einzelhandelsstandorte, die ihre Regalbeschriftungsdisplays zu kleinen Fulfillment-Hubs umfunktioniert haben, erzielen beeindruckende Ergebnisse. Eine Handelskette berichtete beispielsweise, dass sie die Abholzeiten am Bordstein um fast ein Drittel im Vergleich zu herkömmlichen Methoden reduzieren konnte. Bei Unternehmen, die diese gemischte Herangehensweise zur Auftragsabwicklung implementieren, sprechen die Zahlen für sich. Die meisten Einzelhändler erreichen eine Erfolgsquote von etwa 92 Prozent bei Lieferungen am selben Tag, während ihre physischen Geschäfte weiterhin gut mit Produkten bestückt sind, die Kunden gern in der Auslage sehen.
Dynamische Preisgestaltung bedeutet die Anpassung von Preisen in Echtzeit basierend auf Nachfrage, Wettbewerb und Lagerbeständen. Sie profitieren Einzelhändler durch optimierte Gewinnmargen, maximale Verkaufschancen und geringeren Verschleiß, insbesondere bei verderblichen Waren.
ESLs sind in Kassensysteme (POS) und ERP-Systeme integriert, um Preise automatisch zu aktualisieren, was manuelle Fehler reduziert und für eine konsistente Preisgestaltung über alle Kanäle und Standorte hinweg sorgt.
Ja, ESLs helfen dabei, Personalkosten, Material- und Betriebskosten zu senken, indem sie Preisaktualisierungen automatisieren, manuelle Arbeit reduzieren und den Einsatz von Druckmaterial minimieren.
ESLs liefern Echtzeit-Updates zu Lagerbeständen und können automatische Nachfüllwarnungen auslösen, wodurch die Genauigkeit des Inventars verbessert und Ausverkäufe vermieden werden.
Zu den Herausforderungen gehören Synchronisationsverzögerungen zwischen ESL-, ERP- und POS-Plattformen, die vorübergehende Preisabweichungen verursachen können. Die Implementierung von Versionskontrollprotokollen und Systemstatusprüfungen kann diese Risiken verringern.
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