Elektronische Regal-Schilder oder ESLs verändern das Spiel, wenn es um die althergebrachten Papierschilder geht. Diese kleinen digitalen Bildschirme funktionieren mit Batterien und sind mit der Cloud verbunden, sodass Filialleiter sämtliche Aspekte bezüglich Preise, Sonderangebote und Produktinformationen für buchstäblich Tausende verschiedener Artikel zentral über ein Steuerungspaneel verwalten können. Wenn Einzelhändler nicht mehr manuell die Papierschilder wechseln müssen, sondern stattdessen Preise zentral aktualisieren, erzielen sie enorme Verbesserungen. Einige Berichte zeigen, dass sich Preisfehler um etwa 98 % verringern und alles stets den örtlichen Preisgesetzen entspricht. Ein Blick nach Europa zeigt, wo große Lebensmittelgeschäfte frühzeitig auf ESLs setzten: Dort verkauften sie ihre Waren rund 40 % schneller, da durch diese digitalen Schilder die Preise im Regal perfekt mit den Kassenpreisen synchron blieben.
Einzelhändler haben heute große Schwierigkeiten, mit all den Faktoren Schritt zu halten, die ihre Preisentscheidungen beeinflussen. Wettbewerber ändern ständig ihre Preise, Lieferketten werden unterbrochen und die Kundennachfrage schwankt stark. Digitale Preisschilder haben das Spiel jedoch verändert. Geschäfte können jetzt während der Hauptgeschäftszeiten jede Stunde die Preise aktualisieren, was ihnen einen echten Vorteil verschafft, da etwa drei Viertel der Käufer vor einem Kauf sowohl das Regalangebot als auch die Online-Preise prüfen. Diese Flexibilität ist besonders wichtig, wenn überall die Kosten steigen. Einzelhändler müssen ihre Gewinnmargen wahren, ohne Kunden an günstigere Angebote anderswo zu verlieren, und diese intelligenten Preissysteme helfen ihnen dabei.
Althergebrachte Preissysteme sind praktisch dazu verdammt, Probleme zu verursachen. Dies haben wir direkt miterlebt, als bei einer Einzelhandelsprüfung im Jahr 2022 herauskam, dass fast jeder achte Papierschild falsche Preise aufwies. Elektronische Regalbeschriftungen beheben dieses Durcheinander, da sie die Preise in allen Filialen nahezu sofort aktualisieren. Ein Beispiel ist eine Apothelenkette im Mittleren Westen, die nach dem Umstieg auf ESL wöchentlich etwa 320 Arbeitsstunden einsparte. Und was noch dazu kommt? Kundenbeschwerden über abweichende Preise gingen um fast 90 % zurück. Diese digitalen Schilder leisten mehr, als nur den richtigen Preis anzuzeigen. Sie kommunizieren auch mit dem System zurück. Wird ein Produkt also fälschlicherweise auf das falsche Regal gestellt oder geht der Vorrat zur Neige, sendet das System automatisch Warnungen aus. Dadurch entsteht quasi ein Einzelhandelsumfeld, das sich selbst korrigiert, bevor Probleme ernsthaft werden.
Der Einzelhandel verliert aufgrund von Preisfehlern viel Geld, wobei laut dem Ponemon-Bericht aus dem Jahr 2023 jährlich geschätzte 740.000 US-Dollar verloren gehen. Diese Fehler entstehen hauptsächlich durch veraltete Methoden wie handgeschriebene Preisschilder und langsame Aktualisierungsverfahren. Laut Branchendaten verwenden mittelgroße Geschäfte etwa 50 Stunden pro Woche, um falsche Preise und Werbeaktionen zu korrigieren. Das entspricht in etwa den Kosten für sechs einhalb Vollzeitmitarbeiter bei Filialen mit einem Jahresumsatz von 10 Millionen US-Dollar. Die Lösung? Elektronische Regalbeschriftungen haben sich als wirksam erwiesen, um diese Preisprobleme nahezu vollständig zu reduzieren, wenn sie automatisch mit Kassensystemen und Bestandsverwaltungssystemen vernetzt sind.
Der Austausch der Papierpreisschilder kann die für die Kennzeichnung benötigte Zeit um etwa 80 Prozent senken. Das bedeutet, dass monatlich über 150 Mitarbeiterstunden eingespart werden, sodass die Beschäftigten sich stärker darauf konzentrieren können, Kunden direkt zu helfen. Für große Einzelhändler mit mehreren Standorten wird es viel einfacher, sicherzustellen, dass alle Preise zwischen den Filialen exakt übereinstimmen, wenn Aktualisierungen über das Cloud-System erfolgen. Keine Sorge mehr über unterschiedliche Preise in verschiedenen Regionen, die rechtliche Probleme verursachen könnten. Laut einer aktuellen Studie aus dem Jahr 2024 im Einzelhandelsbereich haben Filialen, die elektronische Regalbeschriftungen eingeführt haben, ihre Überstundenkosten um rund 34 % reduziert. Und dies erreichten sie bei einer Preisgenauigkeit von nahezu 99,8 %, selbst während der belebten Feiertagseinkaufsperioden, in denen Fehler am ehesten auftreten.
| Kostenfaktor | Traditionelle Schilder | ESL-System (5 Jahre) |
|---|---|---|
| Arbeitsaufwand pro Filiale | $210,000 | $42,000 |
| Materialabfall | $18,500 | $1,200 |
| Fehlerbedingte Verluste | $92,500 | $925 |
Obwohl die Implementierungskosten für ESL pro Filiale zwischen 60.000 und 120.000 USD liegen, erzielen Einzelhändler innerhalb von 12 bis 18 Monaten eine vollständige Amortisation durch Arbeitskosteneinsparungen und Fehlervermeidung. Handelsketten mit mehr als 10 Standorten berichten von Einsparungen über 5 Jahre hinweg, die pro Filiale 400.000 USD übersteigen, wobei dynamische Preissetzungsmöglichkeiten die Bruttomargen durch optimierte Aktionen um 2–5 % erhöhen.
Elektronische Regalbeschriftungen (ESLs) verändern den Einzelhandel, indem sie drei zentrale Herausforderungen im Personalbereich adressieren: repetitive Aufgaben, Systemfragmentierung und Arbeitseinsatzoptimierung.
ESLs eliminieren zeitaufwändige manuelle Preisänderungen, senken die Personalkosten um bis zu 15 % und ermöglichen es, wöchentlich je Mitarbeiter sieben Stunden mehr in kundenorientierte Tätigkeiten zu investieren. Dadurch können Mitarbeiter Kundenanfragen gemäß Einzelhandelseffizienz-Kennzahlen 23 % schneller bearbeiten, was die Kundenzufriedenheit direkt verbessert.
Moderne ESL-Systeme synchronisieren sich mit Lagerverwaltungssoftware und POS-Terminals und reduzieren Preisabweichungen bei Mehrfilialbetrieben um 98 %. Ein Bericht zur Einzelhandelstechnologie aus dem Jahr 2024 ergab, dass Unternehmen mit integrierten Systemen die Ausverkäufe um 34 % verringerten und die Geschwindigkeit der Preisänderungsumsetzung im Vergleich zu manuellen Methoden versechsfachten.
Entgegen der Befürchtung, dass Automatisierung den Personalbestand verringert, berichten 72 % der Einzelhändler, die elektronische Preisschilder verwenden, von unveränderten Mitarbeiterzahlen bei gleichzeitig gestiegenen Produktivitätskennzahlen. Die Mitarbeiter wechseln zu wertschöpfungsintensiveren Aufgaben wie personalisiertem Merchandising und der Umsetzung von Verkaufsstrategien; 68 % der befragten Mitarbeiter gaben nach der Einführung von ESL eine verbesserte Arbeitnehmerzufriedenheit an.
Laut einer kürzlichen Umfrage des National Retail Federation aus dem Jahr 2023 geben etwa 89 von 100 Käufern an, dass ein einheitliches Preissystem über alle Einkaufskanäle hinweg insgesamt zu besseren Einzelhandelserfahrungen führt. Diese elektronischen Preisschilder beseitigen im Wesentlichen die lästigen Situationen, in denen der am Regal angezeigte Preis nicht mit dem beim Bezahlvorgang ausgewiesenen Betrag übereinstimmt, wodurch vermieden wird, dass Kunden ihren Einkaufswagen im letzten Moment verlassen, wenn sie unerwartete Gebühren sehen. Geschäfte, die diese digitalen Schilder eingeführt haben, verzeichnen etwa ein Drittel weniger Preisfehler im Vergleich zu herkömmlichen manuellen Methoden. Die klaren LCD- und LED-Bildschirme erleichtern es allen Kunden im Geschäft, die Preise besser abzulesen, einschließlich Personen mit Sehschwächen.
Moderne elektronische Regalbeschriftungen verwandeln statische Preisanzeigen in interaktive Informationszentren. Kunden können integrierte QR-Codes scannen, um Zugriff auf:
Intelligente elektronische Preisschilder ermöglichen eine präzise, gezielte Vermarktung: Cafés zeigen morgens automatisch Rabatte auf Gebäck während der Rushhour an, Apotheken heben hingegen Allergiemedikamente an Tagen mit hohem Pollenflug hervor. Händler, die diese kontextbezogenen Kampagnen nutzen, erzielen:
| Strategie | Auswirkungen | Implementierungszeit |
|---|---|---|
| Sonderverkäufe | 41 % Steigerung bei Impulskäufen | 2-3 Minuten |
| Preise für Treueprogramm-Mitglieder | 34 % mehr Anmeldungen für das Programm | In Echtzeit |
| Lokalisierte Angebote | 28 % höhere Einlöseraten | Steuerung auf Ebene der Filiale |
Das Dynamic Pricing Institute berichtet, dass Einzelhändler, die künstliche Intelligenz zur Steuerung von Werbeaktionen mit elektronischen Preisschildern nutzen, im Vergleich zu statischen wöchentlichen Aktionen 19 % höhere Gewinnmargen erzielen.
Elektronische Preisschilder ermöglichen es Einzelhändlern, von statischen Preismodellen zu dynamischen Strategien zu wechseln, die auf aktuellen Marktdaten basieren. Filialen, die diese Systeme nutzen, passen ihre Preise 300 % häufiger an als solche, die manuelle Methoden verwenden, und profitieren so von Faktoren wie Nachfragespitzen und Bewegungen der Wettbewerber.
Zentrale Dashboards, die mit elektronischen Regalbeschriftungen (ESLs) verknüpft sind, ermöglichen es Managern, Regeln für automatische Anpassungen festzulegen: Wenn der Lagerbestand unter 20 % fällt, steigen die Preise um 5 %, oder wenn der Online-Preis eines Wettbewerbers sinkt, erfolgt innerhalb von Minuten eine Anpassung. Diese Reaktionsfähigkeit reduziert Margenverluste während sich überschneidender Aktionen um 18 %, wie aus den Einzelhandelsbetriebsdaten von 2023 hervorgeht.
Während einer plötzlichen Hitzewelle erhöhten Filialen mit ESLs die Preise für Gartenmöbel um 12 %, während Wintermäntel rabattiert wurden – Änderungen, die innerhalb von 47 Sekunden firmenweit implementiert wurden. Diese Präzision hilft dabei, jährlich umgerechnet 2,1 Mio. € an Umsatz zu generieren, die bei manuellen Prozessen typischerweise verloren gehen (European Retail Council 2023).
Neuartige KI-Tools analysieren Kundenstrommuster und Warenkorbkombinationen, um optimale Preisklassen zu empfehlen. Ein Pilotprogramm zeigte, dass KI-gestützte ESL-Systeme den durchschnittlichen Transaktionswert um 6,3 % erhöhten, indem sie komplementäre Artikel dynamisch preislich anpassten, beispielsweise durch eine Erhöhung der Sonnencreme-Preise um 3 %, wenn der Verkauf von Bademode stark anstieg.
Elektronische Regaldisplays (ESLs) sind batteriebetriebene digitale Anzeigen, die Preis- und Produktinformationen im Einzelhandel regalnah anzeigen. Sie sind mit einem cloudbasierten System verbunden, das zentrale Aktualisierungen und ein zentrales Management ermöglicht, manuelle Fehler reduziert und die Preise mit den Kassensystemen synchronisiert.
ESLs profitieren Einzelhändler durch die Reduzierung der Arbeitskosten für manuelle Preisänderungen, die Minimierung von Preisfehlern und die Verbesserung der Compliance mit Preisvorschriften. Sie ermöglichen dynamische Preissetzungsstrategien, verbessern das Bestandsmanagement und erhöhen die Kundenzufriedenheit durch klare und konsistente Preisauszeichnung.
Nein, elektronische Regalpreisauszeichnungen (ESLs) ersetzen nicht zwangsläufig Einzelhandelsarbeitsplätze. Stattdessen ermöglichen sie es Mitarbeitern, sich von repetitiven manuellen Aufgaben hin zu wertschöpfenden Tätigkeiten wie Kundenservice und Verkaufsstrategie zu entwickeln, wodurch die gesamte Mitarbeiterproduktivität und -zufriedenheit gesteigert wird.
Die Kapitalrendite (ROI) bei der Einführung von ESLs liegt gewöhnlich innerhalb von 12 bis 18 Monaten. Händler können durch Arbeitskosteneinsparungen und Fehlervermeidung Geld sparen, wobei die Einsparungen pro Filiale über fünf Jahre mehr als 400.000 USD betragen können.
Ja, ESLs verbessern das Kundenerlebnis, indem sie eine einheitliche Preisgestaltung sicherstellen, Abweichungen an der Kasse reduzieren und über QR-Codes interaktive Produktinformationen bereitstellen. Sie unterstützen die Gestaltung personalisierter Marketingmaßnahmen und zeitbasierter Aktionen für ein besseres Einkaufserlebnis.
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