Heutzutage können Einzelhändler eine Sichtbarkeit ihres Bestands von nahezu 99 % erreichen, wenn sie elektronische Regalbeschriftungen (ESLs) mit zentralen Inventarsystemen verbinden. Was dann passiert, ist recht einfach: Das System aktualisiert sich automatisch, sobald ein Verkauf an der Kasse erfolgt oder Änderungen im Lager stattfinden – niemand muss mehr diese mühsame manuelle Zählung und Abstimmung vornehmen. Werfen Sie einen Blick auf die Ergebnisse aus dem Jahr 2023 gemäß der Studie von Inventory Planner. Filialen, die diese Art der Synchronisierung eingeführt hatten, erlebten etwas Erstaunliches: Die zeitliche Verzögerung ihrer Daten zwischen Regal und Lager sank dramatisch von etwa 12 Stunden auf nur noch rund 20 Minuten.
Ein führender europäischer Lebensmitteleinzelhändler setzte elektronische Regalbeschriftungen in 800 Filialen ein, um Fehlverwaltungen bei verderblichen Waren entgegenzuwirken. ESL-Sensoren lösten automatische Nachbestellwarnungen aus, sobald bestimmte Artikel unter vordefinierte Schwellenwerte fielen. Innerhalb von 18 Monaten verringerte die Kette die Ausverkäufe um 30 % und senkte jährlich die Lebensmittelverschwendung um 1,2 Millionen Euro, wie dem Einzelhandelsautomatisierungsbericht von RFgen aus dem Jahr 2024 zu entnehmen ist.
ESL-Systeme ändern die Preise in Echtzeit je nach verfügbarem Lagerbestand und Ablaufdatum der Artikel. Diese Funktion ist besonders wichtig für Produkte, die im Sonderangebot angeboten werden oder eine kurze Haltbarkeit haben. Laut einer aktuellen Studie von PwC aus deren Retail Outlook Report 2023 verzeichnen Geschäfte mit solchen Systemen etwa 44 Prozent weniger Preisfehler als solche, die weiterhin auf herkömmliche Preisschilder angewiesen sind. Wenn die Preise an den Regalen und den Kassensystemen übereinstimmen, erleben Kunden keine frustrierenden Situationen mehr, bei denen der angezeigte Preis nicht dem belasteten Betrag entspricht. Dies trägt dazu bei, dass die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften gewährleistet bleibt und verbessert gleichzeitig das allgemeine Kundenerlebnis beim Einkaufen.
Elektronische Regalbeschilderungen oder ESLs fungieren im Wesentlichen als Bindeglied zwischen physischen Filialen und größeren betrieblichen Systemen. Wenn diese digitalen Preisschilder mit ERP- und Kassensystemen verbunden werden, können Geschäfte Preise, Sonderangebote und den tatsächlichen Lagerbestand überall dort konsistent halten, wo sie tätig sind. Laut einer Studie von SAP zu Einzelhandelstechnologie-Trends bis 2025 beseitigt diese Art der Vernetzung lästige Dateninseln, in denen Informationen nicht übereinstimmen. Das Ergebnis? Was Kunden in den Regalen sehen, entspricht genau dem, was aktuell in den Lagern erfasst ist. Dies macht einen großen Unterschied, wenn Aufträge gleichzeitig über mehrere Verkaufskanäle wie Online und vor Ort abgewickelt werden müssen.
Einzelhändler können dank zentralisierter Cloud-Systeme nun automatische Grenzwerte festlegen, wenn der Lagerbestand zu niedrig wird. Wenn die Daten des elektronischen Regaldisplays zeigen, dass Produkte knapp werden, senden diese Systeme sofortige Nachbestellungswarnungen aus. Keine Fehler mehr durch manuelle Bestandskontrollen den ganzen Tag lang. Außerdem können regionale Filialleiter mehrere Standorte gleichzeitig über praktische Dashboard-Ansichten überwachen. Und nicht zu vergessen ist auch die Cloud-Seite der Dinge: Dieselben Cloud-Systeme ermöglichen es, Software-Updates direkt auf ESL-Geräte zu übertragen, ohne sie physisch berühren zu müssen. Das bedeutet, dass die Geschäfte stets den sich ändernden Preisvorschriften und -regelungen entsprechen, ohne zusätzliche Arbeit für das Personal.
Heutige Einzelhändler nutzen zunehmend API-Systeme, um ihre ESL-Netzwerke mit verschiedenen Tools zur Lieferkettenanalyse zu verbinden. Dadurch entstehen bidirektionale Kommunikationskanäle, die es den Geschäften ermöglichen, die Vorgänge an den Regalen zu verfolgen und gleichzeitig historische Verkaufsdaten abzurufen. Laut der neuesten Dokumentation von Kvy Technology ist die Standardisierung dieser APIs für moderne Einzelhandels-Technologieumgebungen unerlässlich geworden. Handelsketten können nun KI-basierte Bedarfsprognosesoftware in ihre bestehenden Systeme integrieren, ohne die Funktionsweise ihrer elektronischen Regalbeschriftungen zu stören. Einige namhafte Einzelhändler haben bereits Verbesserungen im Bestandsmanagement festgestellt, nachdem sie eine solche Modernisierung vorgenommen haben.
Elektronische Regalbeschriftungen übernehmen jene mühsamen Aufgaben, die früher in Geschäften viel Zeit in Anspruch genommen haben – wie beispielsweise das manuelle Ändern von Preisen oder das Austauschen alter Etiketten. Wenn Geschäfte diese Prozesse automatisieren, verringern sie Preisfehler, die durch menschliche Unachtsamkeit entstehen können. Laut dem Retail Tech Journal des vergangenen Jahres treten mit elektronischen Regalbeschriftungen (ESLs) etwa 92 % weniger Fehler auf. Diese elektronischen Systeme sind direkt mit zentralen Datenbanken verbunden, sodass bei einer Rabattaktion oder einem Rückgang des Lagerbestands in einer Filiale alle Standorte sofort aktualisiert werden. Kein Warten mehr darauf, dass jemand manuell Schilder austauscht. Das Ergebnis? Die Preise bleiben innerhalb der gesamten Handelskette korrekt, während die Mitarbeiter ihre Zeit lieber mit Kundeninteraktionen verbringen können, statt verloren gegangenen Preisetiketten hinterherzujagen.
ESL-Systeme erfordern definitiv eine gewisse Anfangsinvestition, in der Regel etwa 18.000 $ pro Standort, aber Unternehmen sparen typischerweise jährlich etwa 23 % an Personalkosten, da die Mitarbeiter nicht mehr diese mühsamen manuellen Inventuren durchführen müssen. Die meisten großen Einzelhandelsketten amortisieren ihre Investition bereits nach etwas über einem Jahr dank geringeren Überstundenzahlungen und weniger verloren gegangener Produkte durch Diebstahl oder Fehler. Einigen Unternehmen zeigt sich, dass eine schrittweise Einführung der Technologie einen entscheidenden Unterschied für die Gewinnspanne macht. Nehmen wir als Beispiel die Lebensmittelkette im Mittleren Westen – als sie ESLs nacheinander in einzelnen Filialen einführten, statt alle Standorte gleichzeitig vollständig umzustellen, gelang es ihnen, ihre gesamten Installationskosten um fast die Hälfte zu senken.
Führende Einzelhändler setzen elektronische Regalbeschriftungen schrittweise ein, beginnend mit Bereichen mit hohem Umschlag wie Elektronik oder Saisonartikeln. Dieser Ansatz ermöglicht es den Teams, die Integration in bestehende Bestandsverwaltungssysteme zu optimieren, bevor eine flächendeckende Einführung erfolgt. Eine Implementierung in drei Phasen reduziert technische Probleme typischerweise um 67 % im Vergleich zu einer sofortigen Gesamteinführung und gewährleistet eine reibungslosere Schulung des Personals sowie die Systemvalidierung.
Die ESL-Technologie ermöglicht es Geschäften, ihren Bestand viel besser zu verfolgen als zuvor, da diese digitalen Preisschilder Live-Updates direkt an die Lagerverwaltungssoftware senden. Kein Ratespiel mehr mit Papierschildern oder manuelle Zählung von Artikeln – daher verzeichnen viele Geschäfte mittlerweile weniger Fehler in ihren Bestandsaufzeichnungen. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht aus dem vergangenen Jahr zeigte, dass etwa 22 Prozent des gesamten verlorenen Inventars auf einfache Zählfehler zurückzuführen sind. Der eigentliche Vorteil entsteht, wenn diese intelligenten Etiketten bemerken, dass ein Artikel im Regal knapp wird. Sie senden automatisch Warnungen an das Hinterzimmer, wodurch Wiederauffüllungsmaßnahmen eingeleitet werden, sodass Produkte nicht genau dann fehlen, wenn Kunden sie am meisten benötigen – besonders in Zeiten mit hohem Kundenaufkommen.
Wenn Einzelhändler ESL-Daten mit prädiktiven Analysetools kombinieren, können sie Preise dynamisch an aktuelle Bedingungen anpassen. Wenn beispielsweise der Lagerbestand über das normale Niveau hinaus anwächst, greifen automatisierte Systeme und senken die Preise oder leiten die überschüssigen Waren an Filialen weiter, in denen die Kunden die Produkte tatsächlich kaufen. Die Zahlen untermauern dies ebenfalls. Laut einem aktuellen Bericht von Vusion zum Management der Einzelhandelslager sanken bei Unternehmen, die eine nachfragebasierte Preisgestaltung eingeführt hatten, die Überbestände innerhalb von nur sechs Monaten um fast 20 %. Das ist logisch – überschüssige Lagerbestände schneller abzubauen bedeutet bessere Liquidität und zufriedenere Kunden, die finden, was sie wollen, ohne warten zu müssen.
Ein nationales Apothekennetzwerk führte elektronische Regalbeschriftungen (ESLs) ein, um Verfallsdaten und regionale Nachfragemuster für Medikamente zu überwachen. Durch die Synchronisierung der Regaldaten mit den Warehouse-Management-Systemen eliminierte die Kette jährlich 3,2 Mio. USD an abgelaufenen Beständen und hielt gleichzeitig eine Produktverfügbarkeit von 99,2 % in 1.400 Filialen aufrecht.
Elektronische Regalbeschriftungen (ESLs) sind digitale Preisschilder, die von Einzelhändlern verwendet werden, um Produktpreise und Informationen in Echtzeit anzuzeigen. Sie können in zentrale Inventarsysteme integriert werden, um Preis- und Lagerbestandsinformationen automatisch zu aktualisieren.
ESLs sind mit zentralen Inventarsystemen verknüpft, wodurch automatische Aktualisierungen erfolgen, sobald Verkäufe getätigt oder Bestandsänderungen vorgenommen werden. Dadurch entfällt die manuelle Zählung und es werden Datenverzögerungen zwischen Regalen und Lagern reduziert.
Die Integration von ESLs mit ERP- und Point-of-Sale-Systemen gewährleistet einheitliche Preise und Angebote über alle Vertriebskanäle hinweg. Diese Vernetzung hilft, Datenabweichungen zu vermeiden, verbessert das Bestandsmanagement und steigert die Gesamterfahrung beim Einkaufen.
Ja, ESLs automatisieren Aufgaben wie Preisänderungen und die Kennzeichnung von Lagerbeständen, wodurch manueller Arbeitsaufwand und damit verbundene Fehler reduziert werden. Dies kann für Einzelhändler zu erheblichen Einsparungen bei den Personalkosten führen.
Obwohl für ESL-Systeme zunächst eine Investition erforderlich ist, erzielen Einzelhändler in der Regel Einsparungen bei den Personalkosten und eine verbesserte Bestandsführung, sodass sich die Investition innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums amortisiert.
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