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Was sind elektronische Preislösungen und wie funktionieren sie?

Jul 03, 2025

Intelligentes Einzelhandel startet hier: Verständnis elektronischer Preissysteme

Da das Einzelhandelsumfeld zunehmend digitaler und dynamischer wird, verlagern sich Unternehmen weg von traditionellen Papierepreisschildern hin zu flexibleren, automatisierten Systemen. Elektronische Preislösungen sind die treibende Kraft hinter dieser Transformation. Durch den Einsatz elektronischer Displays und zentralisierter Preissysteme können Einzelhändler Preisanpassungen bei Tausenden von Artikeln sofort, genau und in Echtzeit vornehmen. Diese Systeme sind unerlässlich, um in schnelllebigen Einzelhandelsumgebungen wettbewerbsfähig zu bleiben – von Supermärkten und Kaufhäusern bis hin zu Elektronikgeschäften und Apotheken.

Was sind elektronische Preissysteme?

Elektronische Preissysteme beziehen sich auf Systeme, die elektronische Regalkennzeichnungen (ESLs), dynamische Preisalgorithmen und integrierte Softwareplattformen nutzen, um Preisinformationen in Einzelhandels- oder Gewerbeumgebungen zu verwalten und anzuzeigen.

Diese Lösungen sind in physischen Geschäften üblich, wo digitale Displays – in der Regel mit E-Ink- oder LCD-Technologie – die Papieretiketten ersetzen. Preisaktualisierungen erfolgen über ein zentrales System, das Änderungen innerhalb von Sekunden an alle Etiketten an mehreren Standorten übermitteln kann.

Wichtige Bestandteile elektronischer Preissysteme

Eine vollständige elektronische Preislösung besteht in der Regel aus mehreren Kernkomponenten, die zusammenarbeiten, um eine nahtlose Preisverwaltung sicherzustellen.

Elektronische Regaletiketten (EREs)

Dies sind digitale Anzeigegeräte, die auf den Ladenregalen platziert werden, um die Produktpreise anzuzeigen. Sie können auch Barcodes, Produktinformationen und Werbeaktionen anzeigen. E-Ink-Displays sind aufgrund ihres geringen Stromverbrauchs und ihrer Lesbarkeit besonders beliebt.

Zentrale Verwaltungssoftware

Händler steuern die Preise über ein Software-Dashboard, das in ihre Lager- oder POS-Systeme (Point-of-Sale) integriert ist. Preisänderungen, Werbeaktualisierungen oder Fehlerkorrekturen können geplant oder sofort einheitlich an einem oder mehreren Standorten durchgeführt werden.

Kommunikationsnetzwerk

ESLs empfangen Daten über Funkfrequenz (RF), Wi-Fi oder Bluetooth Low Energy (BLE). Dieses Netzwerk stellt sicher, dass jedes Etikett mit dem zentralen Server für Echtzeit-Updates verbunden ist.

Dynamischer Preis-Engine (Optional)

Einige elektronische Preissysteme beinhalten algorithmische Tools, die Preise basierend auf Wettbewerbspreisen, Lagerbeständen, Tageszeit oder saisonaler Nachfrage anpassen. Dies fügt dem System eine Ebene an Preisintelligenz hinzu.

Vorteile elektronischer Preislösungen für Einzelhändler

Einführung einer elektronischen Preislösung bringt erhebliche operative, finanzielle und kundenrelevante Vorteile mit sich.

Echtzeit-Preiskontrolle

Preise können innerhalb von Minuten aktualisiert werden – ideal für Blitzverkäufe, Tagesabschluss-Rabatte oder Reaktionen auf Preisanpassungen der Wettbewerber. Einzelhändler müssen nicht mehr Etiketten ausdrucken und manuell ersetzen, wodurch jede Woche mehrere Arbeitsstunden eingespart werden.

Verbesserte Preisgenauigkeit

Menschliche Fehler bei der Preisauszeichnung können zu Kundenstreitigkeiten, regulatorischen Strafen oder Gewinneinbußen führen. Automatische Updates aus einem zentralen System stellen sicher, dass alle Preise genau sind und mit dem Kassensystem synchronisiert werden.

Verbesserter Kundenerlebnis

Kunden profitieren von klarer, einheitlicher Preisgestaltung. Elektronische Regalkennzeichnung (ESL) kann zudem den Lagerbestand anzeigen, QR-Codes für weitere Informationen oder Echtzeit-Aktionen, wodurch das Einkaufserlebnis im Geschäft verbessert wird.

Arbeitsproduktivität und Kosteneinsparungen

Das Verkaufspersonal ist von wiederholten Etikettierungsarbeiten entlastet und kann sich stattdessen auf den Kundenservice oder das Warenmanagement konzentrieren. Langfristig führen geringere Personalkosten und reduzierter Papierverbrauch zu einer hohen Return on Investment-Quote (ROI).

Einsatzorte elektronischer Preissysteme

Während Supermärkte die sichtbarsten Anwender elektronischer Preislösungen sind, verbreitet sich diese Technologie zunehmend in weiteren Branchen.

Lebensmittelgeschäfte und Supermärkte

Diese Umgebungen sind von häufigen Preisanpassungen, wöchentlichen Aktionen und kurzlebiger Lagerbestände betroffen. Elektronische Regalkennzeichnung (ESLs) ermöglichen es Managern, Preise zu automatisieren und gleichzeitig die Einhaltung der beworbenen Angebote sicherzustellen.

Einzelhändler für Konsumelektronik

In Technikgeschäften zeigen ESLs technische Spezifikationen, Hinweise zur Kompatibilität und Preisvergleiche an. Dynamische Preismodule können Preise in Echtzeit basierend auf Daten zu Online-Wettbewerbern anpassen.

Apotheken und Gesundheits-Einzelhändler

Preistransparenz ist in diesen Bereichen entscheidend. Elektronische Preisgestaltung stellt sicher, dass Medikamentenpreise stets aktuell sind und hilft, die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben zu gewährleisten.

Selbstbedienungsläden und Fachhandel für Baubedarf

Produktspezifikationen und Preise ändern sich oft aufgrund von Saisonalität und Veränderungen in der Lieferkette. Elektronische Etiketten halten Kunden stets informiert, ohne dass manuelle Anpassungen erforderlich wären.

Mode und Bekleidung

Einzelhändler können Preise für saisonale Artikel schnell anpassen oder sofort firmenweit geltende Aktionen einheitlich in allen Filialen umsetzen, ohne zusätzliches Personal benötigen.

Wie die Technologie hinter der elektronischen Preisgestaltung funktioniert

Hinter den eleganten Bildschirmen an den Ladenregalen verbirgt sich eine leistungsstarke und sichere Infrastruktur.

Datenfluss und Integration

Die meisten elektronische Preislösungen daten aus bestehenden ERP- oder POS-Systemen abrufen. Wenn ein Preis im Backend-System aktualisiert wird, sendet dies ein Signal zur Aktualisierung der ESLs, entweder direkt oder über eine Cloud-Plattform.

Drahtlose Verbindung

Die Etiketten sind über drahtlose Gateways verbunden, die Tausende von ESLs in großen Einzelhandelsflächen verwalten können. Das Netzwerk stellt sicher, dass jedes Etikett seine Aktualisierung ohne Störungen oder Verzögerung erhält.

Energiemanagement

E-ink ESLs verbrauchen Strom nur beim Ändern der Anzeige, wodurch die Batterien bis zu 5–7 Jahre halten können. Dies macht die Systeme langfristig wartungsarm und kosteneffizient.

Skalierbarkeit

Die Systeme sind darauf ausgelegt, mit dem Geschäftswachstum mitzuwachsen. Ob kleine Boutique oder internationale Einzelhandelskette – Unternehmen können klein anfangen und sich ausbauen, ohne die Infrastruktur komplett erneuern zu müssen.

Überlegungen vor der Einführung elektronischer Preislösungen

Obwohl die Vorteile klar sind, müssen Unternehmen mehrere Faktoren bewerten, bevor sie in diese Systeme investieren.

Anschaffungskosten

Die Anfangsinvestition in ESL-Hardware und Backend-Software kann erheblich sein. Die meisten Unternehmen amortisieren diese Kosten jedoch innerhalb von 1–3 Jahren durch Arbeitskosteneinsparungen und operative Effizienz.

Infrastrukturanforderungen

Geschäfte müssen über zuverlässige WLAN- oder RF-Netzwerke sowie Sicherungssysteme verfügen, um Anzeigefehler oder Datenverluste zu verhindern. Möglicherweise ist eine professionelle Installation erforderlich, um eine reibungslose Implementierung sicherzustellen.

Mitarbeiterausbildung

Das Personal muss geschult werden, um die Verwaltungssoftware zu nutzen und grundlegende Probleme mit ESLs zu beheben. Ohne ausreichende Schulung könnten die potenziellen Vorteile des Systems nicht vollständig ausgeschöpft werden.

Softwarekompatibilität

Die Integration mit bestehenden Kassensystemen (POS) oder ERP-Systemen ist entscheidend. Einige Einzelhändler müssen möglicherweise ihre Backend-Systeme aktualisieren, um Kompatibilität und Echtzeitsynchronisation sicherzustellen.

Zukunftstrends bei elektronischen Preislösungen

Der Markt für elektronische Preislösungen entwickelt sich weiter, angetrieben durch technologische Innovationen und sich wandelndes Konsumentenverhalten.

KI-gesteuerte dynamische Preise

Händler beginnen damit, künstliche Intelligenz zu integrieren, die Trends automatisch analysiert und Preise entsprechend der Nachfrage, der Aktionen der Wettbewerber oder sogar der Wetterbedingungen anpasst.

IoT-Integration

Da immer mehr Geschäfte Geräte des Internets der Dinge (IoT) einsetzen, können elektronische Preissysteme mit Sensoren verbunden werden, um Kundenverkehr, Füllstände der Regale und weiteren Kennzahlen zu überwachen – wodurch Reaktionsfähigkeit und Aktualität verbessert werden.

Mobile App Synergy

Einige Händler erforschen ESL-Systeme, die mit den Smartphones der Kunden funktionieren – sodass Käufer einen QR-Code scannen können, um Bewertungen, Lagerbestände oder exklusive Mobilfunkrabatte zu erhalten.

Nachhaltigkeitsmetriken

Die Reduzierung von Papierabfällen und Energieverbrauch trägt zu ESG-Zielen (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) bei. Händler können diese Systeme als Teil ihres Nachhaltigkeitsberichts nutzen.

FAQ

Wie hoch sind die Kosten für die Installation eines elektronischen Preissystems?

Die Kosten variieren je nach Filialgröße, Etikettentyp und Systemkomplexität. Ein kleiner Laden zahlt ein paar tausend Dollar, während große Ketten sechsstellige Beträge für mehrere Standorte investieren könnten. Die Amortisationszeit liegt normalerweise bei 12–36 Monaten.

Können elektronische Preissysteme im Freien verwendet werden?

Ja, allerdings nur mit wetterfesten ESL-Modellen. Diese werden häufig in Gärtnereien, Außenproduktbereichen und Drive-in-Bereichen eingesetzt.

Müssen elektronische Regaletiketten häufig aufgeladen werden?

Nein. Die meisten ESLs verwenden austauschbare Batterien, deren Haltbarkeit dank E-Ink-Technologie, die nur bei Anzeigeänderungen Strom verbraucht, mehrere Jahre beträgt.

Ist das System sicher vor Hackern oder Preisanpassungen?

Ja. Moderne elektronische Preissysteme beinhalten Verschlüsselung, Zugriffsbeschränkungen und Netzwerksegmentierung, um unbefugten Zugriff oder Datenverluste zu verhindern.